Choquequirao

Ein anderes lohnenswertes Ziel in Peru ist Choquequirao, die Schwesterstätte von Machu Picchu. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name so viel wie „Wiege des Goldes“. Die Inkastätte wurde im 15. Jahrhundert auf majestätischen 3.085 Höhenmetern errichtet und gilt als letzte Bastion der Inka vor dem Zugriff der Spanier. Hier suchte Manco Capac mit seinem Volk Zuflucht vor den Eroberern. Bis heute wurde gerade ein Drittel der Stätte ausgegraben. Seit Lonely Planet Choquequirao 2017 auf die „Best in Travel Liste“ wählte, ist die Stätte in aller Munde und trotzdem laut Lonely Planet ein Ort, den man auch heute noch erobern kann: „In der Inka-Stadt ist es möglich, sich an einem einsamen Ort niederzulassen und ganz in Ruhe die Berge zu bewundern, den Verlauf des Flusses Apurímac von oben zu verfolgen oder die Kondore zu beobachten.“ Diese ruhigen und einsamen Momente entschädigen für frische Nächte im Zelt und den vergossenen Schweiß während der Wanderung über die insgesamt 64 km. Bei der viertägigen Wanderung werden fast 6.000 Höhenmeter überwunden. Der Weg durch den Bergnebelwald führt vorbei an exotischen Pflanzen, durchquert reißende Flüsse und bei der Übernachtung im Zelt wiegt die Geräuschkulisse des nächtlichen Waldes den tapferen Wanderer sanft in den Schlaf. Neben tropischen Pflanzen gibt es auch exotische Tierarten wie Ozelote oder Brillenbären zu sehen.