Rezeptvorschlag: Lomo saltado – das springende Lendenstück
Insidertipps für Peru von Barbara Freund, Geschäftsführung
„Lomo saltado“ ist wohl eines der Gerichte, das in keinem peruanischen Restaurant auf der Speisekarte fehlen darf. Durch seine inkaischen, spanischen und chinesischen Einflüsse besteht es aus auf den ersten Blick aus einem reinen Durcheinander diverser Zutaten. Doch so einfach wie der Lomo saltado in der Zubereitung ist, so unglaublich lecker und authentisch ist er.
Probiere es gleich aus!
Zutaten (für 4 Personen)
- 500 Gramm hochwertiges, feines Rindfleisch
- 500 Gramm Kartoffeln (festkochend)
- 200 Gramm Reis
- 250 Gramm Cherrytomaten
- 3 rote Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 gelbe oder rote Chilischote
- 3 Esslöffel Sojasauce
- 1 Esslöffel Rotweinessig
- 2 Esslöffel Gewürzpaste (wenn vorhanden Ají Amarillo, kann auch durch edelsüße Paprika ersetzt werden)
- Petersilie oder Koriander
- Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
- 2 Esslöffel Olivenöl
- Pflanzenöl
Am besten schmeckt der Lomo mit frisch frittierten Kartoffeln in Pflanzenöl. Alternativ können die aus den Kartoffeln geschnittenen Pommes auch im Ofen gebacken werden. Parallel den Reis kochen.
- Schneide das Gemüse und das Fleisch in mundgerechte Stücke.
- Auch Zwiebeln, Tomaten und Fleisch können in länglicher Pommesform geschnitten werden.
- Chili, Knoblauch & Koriander möglichst fein schneiden.
- Brate das Fleisch scharf an und nehme es danach aus der Pfanne.
- Gebe die Zwiebeln, das Chili und den Knoblauch in den Fleischsud und brate alles glasig an.
- Gebe nun die Tomaten und das Fleisch wieder in die Pfanne und dünste alles ein paar Minuten auf schwacher Flamme.
- Gebe die Sojasauce und den Rotweinessig dazu.
- Schmecke alles mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel ab.
- Die frittierten Kartoffelsticks kurz mit in die Pfanne geben – vorsichtig durchrühren, ohne dass die Kartoffeln matschig werden.
- Geben Sie das Gemisch auf einen Teller und servieren Sie den Reis dazu.
Und auch wenn es unordentlich aussieht: Am besten schmeckt der Lomo Saltado, wenn man den Reis auf dem Teller gleich mit untermischt und diese Gaumenfreude aus peruanischen und chinesischen Wurzeln als großes Durcheinander genießt.
