Australiens Nordwesten

Der Nordwesten, mit 423.000 Quadratkilometern so groß wie Deutschland und Österreich zusammen, kennt keine Jahreszeiten sondern nur Trocken- und Regenzeit. Fahren Sie mit einem Allradwagen durch Jahrhunderte alte Landschaften, überqueren Sie Flüsse und folgen Sie den Spuren der Ureinwohner - kontrastreicher geht es kaum.

Der Karijini Nationalpark bietet neben seiner wilden Schönheit in leuchtendem Rot Abenteuer pur: Klettern Sie durch tiefe Schluchten, gleiten Sie über natürliche Wasserrutschen und erholen Sie sich in kühlen Felsenpools. Broome, die Perlenmetropole Westaustraliens, produziert dank ihres sauberen Wassers die begehrtesten Perlen der Welt. Am 22 Kilometer langen Strand Cable Beach reiten Sie auf dem Rücken von Kamelen in den spektakulären, feuerroten Sonnenuntergang. Oder genießen Sie die optische Illusion „Stairway to the Moon“ über Broomes Cable Beach. Am Cape Leveque auf der Dampier Halbinsel rund 200 Kilometer nordöstlich von Broome, erwarten Sie einsame, weitläufige Strände, azurblaues Wasser und die imposanten Pindan Cliffs. Die Kimberley-Region gehört zu den letzten unerforschten Wildnisgebieten der Erde. Fahren Sie über die 660 Kilometer lange Gibb River Road und erleben Sie eine Landschaft, die von tiefen Schluchten, schroffen Bergketten, imposanten Wasserfällen und üppigen Savannen geprägt ist. Kununurra, das östliche Zentrum der Region, ist der ideale Ausgangspunkt für Touren zum UNESCO Weltnaturerbe der Bungle Bungle Range im Purnululu Nationalpark. Gerade einmal 30 Jahre sind seit der Entdeckung dieses Naturwunders vergangen.

Ein Highlight jagt das nächste im Nordwesten

Der Karijini Nationalpark ist Westaustraliens natürliches Abenteuerland. 100 Meter tiefe Schluchten, spektakuläre Klippen am Meer, tosende Wasserfälle und natürlich-erfrischende Pools, die zum Baden einladen, sind sowohl aktiv auf Wanderungen zu erkunden als auch bequem von Aussichtspunkten aus zu bestaunen! Am Nature’s Window wird der Blick auf den mächtigen Murchison River perfekt durch die Felsen eingerahmt.

Die noch junge Stadt Karratha ist Ausgangspunkt für Besuche der umgebenden Nationalparks. Neben dem Millstream Chichester Nationalpark, der zum Wandern und Kajakfahren einlädt, dreht sich alles um das Meer. Der Marine Park des Dampier Archipels umfasst insgesamt 42 Inseln und bietet neben purer Entspannung auch hervorragende Tauch- und Schnorchelreviere. Auf der Burrup Peninsula tauchen Sie in die Geschichte der australischen Ureinwohner ein und können archäologische Stätten mit wunderschönen Felsmalereien erkunden.

Von Port Hedland aus wird das Eisenerz, das in der Pilbarra Region abgebaut wird, in die Welt verschifft. Die beeindruckend langen Road Trains, die zwischen den Minen und dem Hafen pendeln, sind auf den umliegenden Straßen nicht zu übersehen.

Nicht 80 Meilen, wie der Name fälschlicherweise suggerieren mag, sondern schier endlos erscheinende 220 km Strand erstrecken sich zwischen Port Hedland und Broome entlang des Eighty Mile Beach. Für Angelfreunde ein wahres Paradies! Wer den Strand sehen möchte, muss den Highway auf einer der Stichstraßen verlassen.

Das ehemalige Perlenfischerstädtchen Broome ist Ausgangspunkt für Abenteurer, die in die Kimberley Region aufbrechen wollen.

Unternehmen Sie noch von Broome aus ein Flugsafari zu den einzigen horizontalen Wasserfällen der Welt, bevor Sie Ihre Weiterreise antreten.

Ebenfalls von Broome aus sollten Sie einen Abstecher zum Cape Leveque einplanen. An der Spitze der Dampier Halbinsel liegt dieses unberührte Paradies mit seinen traumhaften Stränden und türkisen Buchten. Die aktiv gelebte Kultur der indigenen Bevölkerung entführt Sie auf eine Reise in eine Welt voll Mythen und Geschichten. Cape Leveque ist wahlweise für Selbstfahrer über Allradpisten erreichbar oder auch mit geführten Touren ab/bis Broome.

Auf der Gibb River Road ist der Weg das Ziel! Die 660 km lange Strecke zählt sicherlich zu den schönsten Allradstrecken Australiens und bietet von staubigen Pisten bis zu Flussüberquerungen alles, was das Herz eines Abenteurers höherschlagen lässt.

Die bis zu 100 Meter hohen Felswände der gleichnamigen Schlucht im Geikie Gorge Nationalpark waren einst ein Korallenriff. Süßwasserkrokodile und Barramundis tummeln sich heute in diesem Fluss.

Die bizarren Felsformationen der Bungle Bungles im Purnululu Nationalpark, die an gewaltige Bienenkörbe erinnern, gehören zum UNESCO-Weltnaturerbe und wurden erst in den 1980er Jahren von der „zivilen“ Welt entdeckt. Wanderungen in die Cathedral Gorge und die palmengesäumte Schlucht Echidna Chasm sind ein Muss.

Von Kununurra aus starten Rundflüge und Fly in Safaris in die Kimberley Region, wie z.B. über den riesigen Stausee Lake Argyle, in den Purnululu Nationalpark oder zu den abseits gelegenen Mitchell Falls.

Der El Questro Wilderness Park ist eine noch aktive Rinderfarm gleichzeitig ein Urlaubsparadies. Neben Luxus pur im Homestead laden auch Safarizelte und Bungalows zu einem Aufenthalt ein. Der Park bietet eine willkommene Abwechslung vom Abenteuer auf Outbackpisten. Unternehmen Sie Wanderungen in Begleitung von unzähligen Schmetterlingen in der Emma Gorge, nehmen Sie ein Bad in den heißen, von Palmen gesäumten Quellen der Zebedee Springs, fahren Sie mit dem Boot entlang atemberaubend hoher Klippen oder genießen Sie einfach nur eine entspannte Massage.

Auf der Home Valley Station können Besucher Einblick in den täglichen Betrieb einer Rinderfarm erhalten. Betrieben von den traditionellen Besitzern, den Balanggarra-Ureinwohnern, werden auch geführte Kanufahrten, Angelausflüge oder Ausritte angeboten. Die Station bietet unterschiedliche Arten der Unterbringung.

Einen kurzen Abstecher von der Gibb River Road in Richtung Norden liegt die Drysdale River Station, eine Ausgangsbasis für Rundflüge zu dem abgelegenen Mitchell Plateau mit seinen spektakulären Wasserfällen.

In der Manning Gorge finden sich neben Naturpools und Wasserfällen auch Felsmalereien der Ureinwohner.

Um die Bell Gorge, wohl eine der schönsten Schluchten entlang der Gibb River Road, mit ihren gigantischen Wasserfällen und erfrischenden Felsenpools zu erkunden, bietet sich eine Übernachtung auf dem Gelände der Farm im Safari Zelt an.

Im Windjana Gorge Nationalpark lassen sich die freilebenden Süßwasserkrokodile an den Wasserlöchern und eine unglaubliche Vielfalt an Vögeln am besten auf einer Wanderung entlang der gut ausgeschilderten Wege erkunden. Nur 30 Kilometer weiter liegt der Tunnel Creek Nationalpark mit dem ältesten Höhlensystem Australiens, der ebenfalls einen Besuch wert ist. 

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