Ein von Felsen umgebenes Wasserloch im Karijini National Park.

Nationalparks in Australien entdecken

Australien bietet eine große Vielzahl an Nationalparks. Viele der Parks gehören zu den schönsten der Welt. Und jeder von ihnen ist auf seine ganz eigene Art besonders, facettenreich und definitiv einen Besuch wert!

Daintree Nationalpark

Mit seinen knapp 135 Millionen Jahren ist der Daintree Nationalpark der älteste bekannte Regenwald der Welt. Überquere den Daintree River: Mit etwas Glück siehst Du Krokodile! Begegne den nicht ganz ungefährlichen Kasuaren, kühle Dich in der idyllischen, glasklaren Mossman Gorge ab und genieße den tollen Blick über Cape Tribulation, den Daintree Regenwald und das Great Barrier Reef vom Alexandra Lookout aus. 

Lamington Nationalpark

Der im Bundesstaat Queensland verortete Lamington National Park bietet eine einzigartige Flora und Fauna, die Du auf zahlreichen Wanderwegen entdeckst. Der Park ist in zwei Sektoren eingeteilt – Green Mountains Section und Binna Burra Section – wo Du natürlich auch übernachten kannst. Auf den ein- bis mehrtägigen Wandertouren warten fantastische Aussichtspunkte und Höhlen darauf, von Dir entdeckt zu werden. Ein üppiger und magischer Ort!

Hinchinbrook Island

Hinchinbrook Island ist einer der größten Insel-Nationalparks Australiens und ein Paradies für Wanderfreunde. Auf dem 32 km langen Thorsborne Trail durchquerst Du die Insel und genießt dabei eine nahezu unberührte, spektakuläre Landschaft. Für die Insel benötigst Du eine Permit, die bei der Nationalparkbehörde in Queensland zu beantragen ist, denn die Besucherzahl von Hinchinbrook ist auf 43 Besucher pro Tag limitiert. Ebenfalls empfehlenswert: Buche Deine Campingplätze entlang der Strecke vorab!

Du erreichst die Insel mit einer Fähre von Cardwell aus, ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Townsville und Cairns. Aktivurlauber erwartet eine außergewöhnliche Kulisse, jeder Aufstieg wird mit herrlichen Ausblicken auf den Marinepark belohnt. 

Auf Hinchinbrook Island durchwandest Du unterschiedliche Landschaftstypen, wie nebelige Berge, Feuchtgebiete und Flussläufe, üppige Regen-, Eukalypten- oder Mangrovenwälder, und entspannst an traumhaften, nahezu unberührten Stränden. Die Gewässer rund um die Insel bieten Nährboden für eine Vielfalt an Meerestieren, wie Seekühen und Grünen Meeresschildkröten, die oft von der Küste zu sehen sind.

Scenic Rim

Der Scenic Rim ist Teil der Great Dividing Range, die sich von Queensland bis New South Wales erstreckt. Sage und schreibe sechs Nationalparks, unter Weltnaturerbe stehende Regenwälder sowie kleine, charmante Städtchen sind hier angesiedelt. Daher spricht man auch gerne vom "Garten Brisbanes" und der "grünen Oase" der Gold Coast.

Naturfreunde unternehmen hier ausgiebige Wanderungen durch die einzelnen Nationalparks wie Lamington oder Mt. Tamborine. Mittlerweile werden sogar mehrtägige Wanderungen durch die Region angeboten, die Dir neben fantastischen Ausblicken, einen tiefen Einblick in die Naturschönheit Australiens geben.

Probiere außerdem regional hergestellte Produkte wie Wein und Käse. Oder bestaune die Region auf einer Ballonfahrt aus der Vogelperspektive. Schwimme unter kalten Wasserfällen oder in kleinen Bachläufen. Und übernachte in außergewöhnlichen Unterkünften von Luxus Lodges über Glamping-Zelte bis hin zu Zimmern auf einer Farm. Oder sagt Dir eine Übernachtung in einem freundlichen Bed & Breakfast zu? 

Die Region im Hinterland Australiens lohnt auf jeden Fall einen Abstecher von der lebhaften Küste: Hier kannst Du entspannen, genießen und die Seele auftanken!

Carnarvon Nationalpark

Der Carnarvon Nationalpark liegt versteckt im schroffen Hochland des Sonnenstaates Queensland, rund 470 km von Rockhampton entfernt. Hauptattraktion ist sicherlich die Carnarvon Gorge, die von steil aufragenden, weißen Sandsteinklippen umschlossen ist. 

Überbleibsel von gewaltigen Regenwäldern, die heute noch in den kleineren Seitenschluchten zu finden sind, uralte Felsmalereien der Aborigines, eine vielfältige Flora und Fauna, wie zum Beispiel die endemische Palmenart Livistona nitida, und mehr als 173 verschiedene Vogelspezien lassen das Herz von Naturliebhabern höher schlagen.  

Eungella Nationalpark

Der Eungella, circa 80 Kilometer westlich von Mackay gelegen, ist bekannt für die Sichtung der seltenen Schnabeltiere im Broken River. Nirgendwo sonst kannst du den seltenen Platypus besser beobachten als auf einer der ausgebauten Aussichtsplattformen am Fluss. Entweder im Morgengrauen oder zum Sonnenuntergang. Unternimm außerdem einen Abstecher zum "Sky Window" und zum Mt. Dalrymple, welcher unter den Aborigines als "Heimat der Wolken" bekannt ist!

Atherton Tablelands

Das Hochland im Hinterland von Cairns hat mit seinen vielen Höhen und Tiefen einiges für Wanderer, Tier- und Naturfreunde sowie für Kulturfans zu bieten. 

Durch seinen vulkanischen Ursprung gibt es hier viele Kraterseen, wie zum Beispiel Lake Eacham, und spektakuläre Wasserfälle, wie die Millaa Millaa Falls, die perfekt für Abkühlungen geeignet sind. Wandere durch dichten Regenwald und betrachte den gigantischen Curtain Fig Tree ("Vorhang-Feigenbaum") mit seinen Wurzeln, die von oben herab in den Boden wachsen. 

Undara Volcanic Nationalpark

Der Undara Volcanic Nationalpark liegt im Landesinnern des tropischen Nordqueensland, knapp 4 Fahrstunden südwestlich von Cairns oder etwa 5 Fahrstunden nordwestlich von Townsville. Somit eignet sich Undara als perfekter Zwischenstopp im Outback auf einer Selbstfahrerreise entlang der Queenslandküste. 

Der Undara Volcanic Nationalpark befindet sich in der Gulf Savannah Region. Ein Höhepunkt im Nationalpark ist natürlich der Besuch einer der zahlreichen Lavahöhlen, die nur im Rahmen einer organisierten Führung zugänglich sind. Du erfährst Informatives zu ökologischen, geologischen und historischen Besonderheiten der Region. Mit etwas Glück kannst Du sogar Fledermäuse in den Höhlen entdecken. 

Genieße außerdem Sonderveranstaltungen, wie "Opera in the Outback" oder "Outback Rock and Blues", die mittlerweile einmal jährlich stattfinden. Aufgrund ihrer magischen Kulisse locken sie zahlreiche Besucher nach Undara. 

Übernachtungsmöglichkeiten sind in Undara in verschiedenen Kategorien vorhanden. So kannst du in der urigen Atmosphäre umgebauter Schlafwagenabteile von Eisenbahnwaggons übernachten. Oder Du wählst zwischen modernen Cabins und Swag-Tents. Camper finden ebenfalls schöne Stellplätze. 

Und bei Einbruch der Dämmerung kommst Du der australischen Tierwelt mit Kängurus, Wallabies, Loris oder Kakadus ganz nah - inmitten der Buschlandschaft, abseits der Zivilisation.

Blue Mountains

Der Blue Mountains National Park liegt circa 100 km westlich von Sydney entfernt. Er ist bequem mit dem eigenen Fahrzeug, dem Zug oder per Bus zu erreichen. Es lohnt sich, dort 2 bis 3 Tage in einem der sehr guten Hotels oder auf einem Campingplatz zu bleiben: Erkunde auf spektakulären Wanderungen die nahezu endlosen Eukalyptuswälder, die bis zu 300 Meter hohen Wasserfälle und bizarren Sandsteinplateaus.

Die wohl bekanntesten Attraktionen sind sicher die Sandsteinformation „The Three Sisters“ nahe Katoomba sowie die steilste Seilbahn über das Jamison Valley. Wenn Du mehr über diese Region erfahren möchtest, frag uns! 

Ku-ring-gai Chase Nationalpark

Nur 45 Minuten außerhalb von Sydney befindet sich der Ku-ring-gai Chase Nationalpark, der zweitälteste Nationalpark Australiens. Der Park ist unter internationalen Touristen noch ein Geheimtipp, bei den „Sydneysidern“ aber ein beliebtes Ausflugsziel. 

Hier wird herrliche Landschaft mit bedeutender Geschichte vereint. Der Ozean trifft auf schroffe Klippen, schöne Buchten und Regenwald. Von Mai bis November kannst Du Wale von der Küste aus beobachten, im Juni/Juli ist Wildblumen-Saison. 

Nicht zu vergessen sind zahlreiche Felsgravuren der Aborigines, die auf Spaziergängen oder bei einer Bootsfahrt durch die Wasserwege des Nationalparks zu entdecken sind. Den Nationalpark erreichst Du mit dem PKW oder Camper, im Rahmen eines Tagesausflugs oder spektakulär mit einem Wasserflugzeug ab Sydney.

Kosciuszko Nationalpark

Der größte Nationalpark New South Wales beheimatet auch den höchsten Berg Australiens, den Mt. Kosciuszko mit seinen 2.228 Metern. Bei deutschen Touristen ist der Nationalpark auch unter dem Begriff "Australische Alpen" bekannt: Von Mai bis Oktober findest Du hier ein malerisches Wintersportgebiet.

Im Sommer blühen Blumen, Wanderer und Mountainbiker erkunden die Regionen, am Snowy River kühlst Du Deine Füße. Neben der prächtigen und eindrucksvollen Landschaft, befinden sich unterirdisch imposante Höhlensysteme, die Du Dir nicht entgehen lassen solltest!

Yarra Range Nationalpark

Im Bundesstaat Victoria und nur 92 km von Melbourne entfernt, findet man den Yarra Range Nationalpark. Der Park besticht insbesondere durch seine hoch gewachsenen, majestätischen Ebereschen. Hier kannst Du unter anderem die Rainforest Gallery besuchen. Von einer riesigen Beobachtungsplattform aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf den zauberhaften Wald, der sich vor Dir erstreckt.

Im Yarra Valley beginnt auch der berühmte Black Spur Drive, der den Nationalpark mit der Bergregion um Marysville verbindet. Die spektakuläre Waldszenerie vor der Great Dividing Range ist unvergesslich! Auf seinem Weg durch den Nationalpark findet man immer wieder tolle und schön gelegene Picknick-Plätze, die zum Rasten einladen.

Great Otway Nationalpark

Im Bundesstaat Victoria, an der Südküste Australiens und etwa 160 km südwestlich von Melbourne entfernt, liegt der Great Otway Nationalpark. Hier kann man unter anderem wilde Koalas entdecken, die in und um Kennett River in freier Wildbahn leben. Die berühmte Great Ocean Road schlängelt sich durch den nördlichen Rand des Parks.

Auch der Great Ocean Walk zieht viele Besucher an. Für den 91 km langen Wanderweg zwischen Apollo Bay und Glenample solltest Du etwa eine Woche einplanen. Übernachte auf einem der zahlreichen Campingplätze. 

Am Cape Otway selbst befindet sich mit dem Cape Otway Lighthouse der älteste Leuchtturm Australiens. Auf dem Otway Fly Treetop Walk bewegst Du Dich auf einem 600 Meter langen Baumwipfelpfad durch den Regenwald. Tosende Wasserfälle wie die Triplet Falls oder Erskine Falls sind einen Abstecher wert. Weitere Sehenswürdigkeiten: Cora Lyn-Kaskaden, Kalimna Fälle, Maits Rest und Lake Elizabeth.

Grampians Nationalpark

In atemberaubend bergiger Landschaft erkundest Du auf gut 2.000 km so einiges an Aussichtspunkten, Sandsteinformationen und Wasserfällen. Wage den Aufstieg zum 1.200 Meter hohen Mt. William oder den vielen "Balconies"! Die steilen und anstregenden Wanderwege werden mit einem unglaublichen Ausblick über den Nationalpark belohnt. 

Victorias größter Nationalpark liegt nordwestlich von Melbourne und ist besonders im australischen Frühjahr durch die leuchtenden, farbenfrohen Wildblumen ein echter Hingucker!

Wilsons Promontory Nationalpark

Der Wilsons Promontory Nationalpark ist das perfekte Ying und Yang zwischen aufregenden Wäldern und einsamen Stränden. Am südlichsten Zipfel des australischen Kontinents erkundest Du die Natur hier auf insgesamt über 80 km langen Wanderwegen.

Wie wäre es außerdem mit Kajakfahren, Klettern, Fischen oder Surfen entlang der über 130 km Küstenlinie? So abwechslungsreich die Landschaft mit ihren herrlichen Aussichtspunkten und Bergen ist, so unterschiedlich sind auch die Strandgebiete. Ob Sanddünen, endlose, einsame Strände oder bekannte Surfregionen - hier kommt jeder Besucher auf seine Kosten. 

Gippsland Lakes Coastal Park

Der Gippsland Lakes Coastal Park liegt an der Küste Victorias und circa 3,5 Stunden von Melbourne entfernt. Er ist berühmt für seine zahlreichen Lagunen, die durch Dünen, die aus dem Sand der Ninety Mile Beach entstanden sind, vom Tasmanischen Meer abgegrenzt sind. 

Besonders populär ist dieses Lagunensystem für zahlreiche Aktivitäten zu Land oder zu Wasser. So eignen sich die kleinen Seen bestens zum Angeln oder zum Brandungsfischen entlang des Strandes. Im Frühling kann man hier zusätzlich eine spektakuläre Auswahl an Wildblumen bewundern. 

Croajingolong Nationalpark

Der Croajingolong Nationalpark befindet sich 470 km östlich von Melbourne im Bundesstaat Victoria. An der über 100 km langen Küste, die sich von Sydenham Inlet bis nach New South Wales erstreckt, gibt es zahlreiche versteckte Campingplätze. 

Der Park kann auf zahlreichen Wanderrouten erkundet werden. Das Point Hicks Lighthouse am gleichnamigen Point Hicks war der erste Ort in Australien, auf den Captain Cook 1770 traf. Entlang der hohen Sanddünen am Thurra River kannst Du eine Dünenwanderung unternehmen, am Wingan Inlet bietet sich eine Kajaktour an. Sogar Eukalyptuswälder gibt es, wenn man sich ein wenig von den weißen Sandstränden entfernt. Auch Vogelbeobachtungen lohnen sich, denn schließlich wurden bereits über 300 Arten gezählt.

Tasman Nationalpark

Auf der australischen Insel Tasmanien liegt der Tasman Nationalpark, etwa 56 km östlich von Hobart. Zum Park gehören einige Inseln, so auch Fossil Island, Tasman Island oder Hippolyte Rocks. Große Felsformationen, wie der Totem Pole (Totempfahl), der als Felsnadel 65 Meter aus dem Wasser ragt und bei Abenteurern sehr beliebt ist, sowie hohe Klippen bestimmen hier das Landschaftsbild. Den Three Cape Track können Wanderer in vier Tagen bezwingen und dabei einen Teil des Parks entdecken.

Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark

Hier bekommt man das unvergleichliche Naturerlebnis Tasmaniens zu spüren. Da der Lyell Highway als einzige Straße durch den Nationalpark verläuft, liegt es nahe, die Region auf dem Wasser zu erkunden. Der Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark macht seinem Namen alle Ehre, denn Rafting-Abenteuer auf den schwierigen Wildwasserstrecken des Franklin River gehören zu einer beliebten Attraktion. Der Gordon River hingegen ist etwas ruhiger und kann auch mit einem Boot befahren werden. 

Bei einer Wanderung zum Frenchmans Cap gelangt man, entlang dichter Eukalyptus- und Regenwälder, kleiner Flüsse und Seen, auf den 1446 Meter hohen Berg. Ein weiteres Highlight des Parks sind die Nelson Wasserfälle, die sich vom Lyell Highway aus anfahren lassen und nur einen kurzen Fußweg erfordern.

Cradle Mountain Lake St. Clair Nationalpark

Ein MUSS auf einer Tasmanien Rundreise ist sicher der Cradle Mountain mit dem Dove Lake. Neben einfachen "Wanderungen" auf holzbeplankten Stegen bis zu einer mehrtägigen alpinen Wanderung ist hier alles möglich. In diesem Nationalpark gibt es viele Wombats, Wallabies und zahlreiche Vogelarten zu entdecken. 

In den Sommermonaten wird ein Shuttleservice ab dem Cradle Mountain Information Center angeboten. Für jeden Geschmack gibt es hier die richtige Unterkunftsart - vom Zeltplatz, der Jugendherberge bis hin zu luxuriösen Unterkünften findet man alles in dieser Region. 

Freycinet Nationalpark

Der Park liegt an der Ostküste des australischen Bundesstaates Tasmanien und ist zusammen mit dem Mount Field Nationalpark der älteste Tasmaniens. Startet man von Hobart aus in nordöstliche Richtung und passiert die Küstenorte Orford und Swansea, landet man im Freycinet Nationalpark. 

Die Wineglass Bay, die den Namen ihrer Form zu verdanken hat, hat den Nationalpark und die dazugehörige Freycinet-Halbinsel weltbekannt gemacht, denn schließlich ist sie das Hauptziel der Besucher. Erkunden kann man die Bucht auf einer Wanderung oder mit dem Boot. Natürlich kannst Du auch im Wasser schwimmen, schnorcheln, tauchen oder angeln. Der schneeweiße Strand der Wineglass Bay bildet einen schönen Kontrast zum türkisfarbenen Wasser.

Eine Wanderung zu einem der Aussichtspunkte lohnt sich. Hin und wieder kann man hier sogar Delfine erspähen. Im Hintergrund türmen sich die Hazards (rosafarbene Granitformationen) und sorgen für eine tolle Kulisse. Das Cape Tourville Lighthouse ist einen Abstecher wert und mit einem Allradfahrzeug zu erreichen.

Rundflüge über den Nationalpark starten vom Friendly Beach aus, der außerdem ein beliebter Spot zum Surfen ist. Auf der Freycinet Marine Farm in Coles Bay werden frische Austern und Muscheln geerntet, die zusammen mit einem Glas Wein ein echter Gaumenschmaus sind. Die Honeymoon Bay ist eine ruhige Bucht. Knapp zwei Kilometer vom Festland entfernt liegt Schouten Island, das nur per Boot zu erreichen ist.

Bay of Fires

Wenn man der Geschichte glauben darf, verdankt diese Bucht ihren Namen den lodernden Feuern der Ureinwohner. Die Besatzungen der ersten Kolonialschiffe sahen die Feuer von der See aus und tauften die Bucht dementsprechend. 

An der Bay of Fire findest Du, neben feinsandigen Traumstränden vor türkisfarbenem Wasser, mit roten Flechten bewachsene, riesige Findlinge an der Bucht. Hier lohnt es sich, den Picknickkorb zu packen und das Rauschen sowie die Brandung des Ozeans zu genießen. Die "Badesaison" ist allerdings, bei durchschnittlich 15 bis 16 Grad im Sommer, nur sehr kurz und etwas für Hartgesottene.

Flinders Chase Nationalpark

Der Flinders Chase Nationalpark im Westen von Kangaroo Island ist im Landesinneren von Buschland geprägt und beherbergt viele der heimischen Tierarten wie Kängurus, Wallabies, Echidnas und Koalas. An den Küsten kannst Du Seelöwen und Seebären beobachten. Am besten geht dies an der Admirals Arch in der Nähe des Leuchtturms Cape du Cuoedic. Die Admirals Arch ist ein Höhlenbogen mit Stalaktiten, durch den Du einen tollen Blick auf den Ozean hast.

Das Aushängeschild des Parks sind jedoch die Remarkable Rocks, bizarre Felsformationen auf einem Granitplateau vor der Kulisse des Southern Ocean. 

Flinders Ranges Nationalpark

Etwa 450 km nördlich von Adelaide befindet sich der Ikara Flinders Ranges National Park. Der Park ist geprägt von der Flinders Bergkette, die sich insgesamt fast 500 km von Nord nach Süd erstreckt, und bietet ein authentisches Outback-Erlebnis nicht allzu weit einer australischen Großstadt. 

Die Chance, hier auf Kängurus zu treffen, ist sehr hoch, mit etwas Glück entdeckst Du sogar das äußerst seltene Gelbfuß-Felskänguru. Landschaftlich besticht der Park durch seine vielen Aussichtspunkte mit atemberaubenden Ausblicken in Schluchten oder über die teils ungewöhnlichen Felsformationen. 

Entlang der vielen Wanderwege im Park findest Du auch einige Felsmalereien. Ein Höhepunkt des Nationalparks ist sicherlich das Wilpena Pound, eine ringförmige Felsformation in Form eines natürlichen Amphitheaters. Wandere auf einen Aussichtspunkt, blicke in die Weite des Pounds oder mache einen Rundflug über diese ganz spezielle Felsformation! 

Nullarbor Regional Reserve

Die Nullarbor Ebene ist besonders für eines bekannt: ihre unendliche Weite. Entlang des Eyre Highways erstreckt sie sich von Südaustralien bis nach Westaustralien und entlang des Weges wird man nur wenige Sträucher und kleine Bäume finden. Dennoch gehört diese Strecke mittlerweile zu den beliebten Touristenrouten. 

Der Nullarbor Nationalpark begeistert insbesondere durch seine majestätischen Klippen, die direkt an das türkisblaue Wasser grenzen. Im Winter kann man von hier aus auch Wale beobachten, die zum Brüten nahe an die Küste kommen.

Kakadu/Nitmiluk Nationalpark

Der Kakadu Nationalpark ist reich an Aborigine-Kunst und besticht außerdem durch seine ursprüngliche Wildnis mit spektakulären Wasserfällen und eine beeindruckende Tierwelt, unter anderem mit dem berüchtigten Salzwasserkrokodil.

Es empfiehlt sich eine Wanderung zum Ubirr Rock, wo die Geschichte der Regenbogenschlange von den Aborigines festgehalten wurde. Auch der Aufstieg zu den Gunlom Falls, wo der Felspool am Fuße des Wasserfalls mit einem atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft zum Baden einlädt, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Uluru Kata Tjuta Nationalpark

Der Uluru Kata Tjuta Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und ist einer der Höhepunkte einer jeden Australienreise. Auf über 1.326 Quadratkilometern bekommen sowohl Kultur- als auch Naturliebhaber ein Erlebnis der besonderen Art geboten. 

Nimm Dir die Zeit, nicht nur zum Sonnenuntergang einen kurzen Fotostopp am weltbekannten Ayers Rock einzulegen, sondern spüre die Magie, die das Heiligtum der Aborigines umgibt, und wandere einmal um den Felsen herum. Auch die Olgas oder Kata Tjuta, wie die Gesteinsformation in der Sprache der Aborigines heißt, ist auf jeden Fall ein Must-see. Der wohl bekannteste Wanderweg "Valley of the Winds" sollte unbedingt auf Deinem Plan stehen!

Purnululu Nationalpark

Der Purnululu Nationalpark liegt im Osten der Kimberleys und beheimatet die weltbekannten Bungle Bungles. Höcker, Schluchten und Felswände prägen die hiesige Landschaft und laden zum Wandern ein, zum Beispiel durch die Cathedral Gorge, welche eine beeindruckende Akustik aufweist. Das Gebiet ist nur per Allradfahrzeug ab Kununurra zu erreichen oder per Flugzeug oder Helikopter. 

Litchfield Nationalpark

Der Litchfield Nationalpark ist zusammen mit dem Kakadu Nationalpark der wohl bekannteste Park im tropischen Top End und somit eines der beliebtesten Touristenziele. Da er nur eine Autostunde von Darwin entfernt liegt, ist er auch ein gutes Ziel, um schnell der Großstadt zu entkommen. 

Insbesondere die zahlreichen Wasserfälle und riesigen Termitenhügel locken die Touristen an. So sind unter anderem die Florence und Wangi Falls bekannte Tagesziele. In ihren großen Wasserbecken kann man sich bestens von den tropischen Temperaturen erholen. 

Watarrka Nationalpark

Der über 1.000 km² große Watarrka Nationalpark im Northern Territory beheimatet den Kings Canyon, die größte Schlucht Australiens. Der Kings Creek hat im Laufe der vergangenen Jahrmillionen eine 270 Meter tiefe Schlucht in die Sandsteinwände gegraben, in der die Wasserlöcher auf dem Grund nie austrocknen.

Im Watarrka Nationalpark kannst Du am Rand des Kings Canyons wandern und durch die Wüstenlandschaft entlang eindrucksvoller Sandsteinwände klettern. Dabei entdeckst Du die Höhlenfelsen von „Lost City“, die den Aborigines früher als Schlaf- und Kultstätte dienten. Die Felsgravuren und Malereien dort deuten auf eine Besiedlung vor mehreren tausend Jahren hin.

West-MacDonnell Nationalpark

Im Northern Territory befindet sich eine 644 km lange Gebirgskette, die West-MacDonnell Ranges. Sie bestehen aus parallel laufenden Bergkämmen aus rotem Sandstein, die westlich und östlich von Alice Springs verlaufen. Die höchsten Erhebungen sind Mount Liebig mit 1524 und Mount Zeil mit 1510 Metern.

Die Gebirgszüge sind an zahlreichen Stellen tief eingeschnitten und teilweise nur wenige Meter breit. Zu deren berühmtesten Stellen zählen die Simpsons Gap, Standley Chasm, Serpentine Gorge und Glen Helen Gorge. Zudem verläuft ein 223 km langer Wanderweg, der Larapinta Trail, durch die West-MacDonnell Ranges.

1860 wurde die Gebirgskette von John McDouall Stuart entdeckt und nach Sir Richard MacDonnell, dem damaligen Gouverneur von South Australia, benannt. Heute existieren zahlreiche Stätten der Arrernte, der örtlichen Aborigines, in diesem Gebiet.

Cape Le Grand - Nationalpark

Der Cape Le Grand Nationalpark weckt bei fast jedem Besucher Südseefeeling, denn hier findest Du die wohl schönsten Strände des ganzen Kontinents. Die Lucky Bay und die Thistle Cove glänzen mit ihren strahlend weißen Stränden und ihrem türkisfarbenen Wasser wie in einem Traum. 

Neben den drei offiziellen Wanderwegen ist es für Allrad-Erfahrene ein echter Geheimtipp, den circa 27 km langen Strandweg mit dem 4WD zu fahren. Neben Aktivitäten wie Schwimmen oder Wandern eignet sich die Region auch perfekt zum Angeln.

Cape Range Nationalpark

Der Cape Range Nationalpark wurde 2011 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt, zusammen mit dem Ningaloo Reef, dem größten Saumriff der Welt. An manchen Stellen ist das Riff direkt vom Strand aus zugänglich und aufgrund seiner noch hohen Unberührtheit, gilt es als eines der letzten Meeresparadiese weltweit. Es empfiehlt sich, hier unterm freien Sternenhimmel zu campen. 

Francois Peron Nationalpark

Der Francois Peron Nationalpark liegt in der Shark Bay Region und grenzt an den gleichnamigen Marinepark. Er begeistert durch trockenes Buschland, endlose Sandpisten und eine spektakuläre Küstenlandschaft. Hier treffen rote Felsen und roter Sand auf weiße Strände mit türkisblauem Wasser. Allerdings ist die Halbinsel nur mit einem Allradfahrzeug befahrbar. 

Karijini Nationalpark

Wer nach einem Abenteuer sucht, sollte hier auf jeden Fall stoppen. Der circa zwei Stunden von Newman entfernte Nationalpark bietet die spektakuläre Kulisse vier Milliarden Jahre alter Felsformationen. 

Klettere entlang des Spider Walk, bade in einer der vielen traumhaften Buchten, erfrischen Dich unter tobenden Wasserfällen oder genieße den Blick in über 100 m tiefe Schluchten. Nicht verpassen solltest Du den zweithöchsten Gipfel Westaustraliens - Mount Bruce. 

Nambung Nationalpark

Der Nambung Nationalpark liegt etwa 3 Stunden nördlich von Perth und ist berühmt für seine vom Wetter geformten Kalksteinsäulen - die Pinnacles. Diese befinden sich in einer gelben, Wüsten-ähnlichen Landschaft, die fast unwirklich erscheint. Umgeben ist der Park von menschenleeren, weißen Stränden, die zu verschiedensten Wasseraktivitäten einladen.

Yanchep Nationalpark

Der Yanchep Nationalpark liegt nördlich von Perth und ist besonders beliebt bei Familien. Auf dem 240 Meter langen Koala Boardwalk kann man die einheimischen Tiere aus nächster Nähe beobachten. Und auch das westliche, graue Känguru kann man hier in seinem natürlichen Umfeld in Scharen antreffen.

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